Mein Blog

Meinen Blog schreibe ich, weil ich über viele Jahre unzählige Themen recherchiert, verfolgt und in meine tägliche Arbeit integriert habe und diese gerne teilen möchte.

Ich lade Neugierige herzlich ein auf meinen Seiten zu stöbern und wünsche viel Freude und vielleicht auch die ein oder andere Erkenntnis dabei!

Meine bisher veröffentlichten Themen:

November 2021: Energie & Wohlbefinden

November 2021: Vorschlag für Führungsverhalten

Dezember 2021: Intuition – Bauchgefühl – Intelligenz des Unbewussten

Januar 2022: Erfolgreiche Arbeit im Team ist lernbar!

Februar 2022: Supervision im Pflegebereich

September 2022: Was ist ein Gedanke

Oktober 2022: „Was nicht passt, wird passend gemacht!“



1. Schritt: Das Unterbewusstsein sortiert die Informationen. Alle
optischen Reize, Geräusche, Gerüche und Tastempfindungen werden im
„Thalamus“, dem Kernkomplex unseres Unterbewusstseins, registriert,
ausgewertet, beurteilt und dann – je nach Bedarf – in die hundert Milliarden
Nervenzellen unseres Gehirns weitergegeben. „Ohne diese Vorarbeit
würden unsere Eindrücke im Leerlauf verpuffen“, sagt der Harvard-
Psychologe Stephen Kosslyn. „Denn unser Unterbewusstsein ist viel
leistungsfähiger als unser Verstand. Es entscheidet aufgrund von Gefühlen
und Erfahrungen, welche Eindrücke für uns lebens- bzw.
überlebenswichtig sind. Es ist das Immunsystem unserer Seele.“
2. Schritt: Die nutzbaren Eindrücke werden vom Unterbewusstsein an
unser Gedächtnis weitergegeben.
Sie werden in verschiedenen „Erinnerungsschubladen“ innerhalb des
„Mandelkerns“ der Großhirnrinde abgespeichert. …..
3. Schritt: Das Unterbewusstsein täuscht unser Gedächtnis.
Um uns vor zermürbenden Erinnerungen zu bewahren, verwandelt es
unangenehme Eindrücke in angenehme. Diese Entdeckung machte der
Psychologe John Kotre von der Universität Michigan: „Unser Gedächtnis
funktioniert nicht wie ein Videorekorder, der das Gesehene abspeichert. Es
schreibt vielmehr das Drehbuch unseres Lebens ständig um.“ Die Gründe
sind ganz praktischer Natur. Biologen bestätigen, dass eine Mutter nach der
Geburt ihres ersten Kindes kein weiteres mehr bekommen würde. Nur weil
sie die fast unerträglichen Schmerzen nach kurzer Zeit „vergisst“, ist sie zu
einer zweiten Schwangerschaft bereit.
4. Schritt: Der Einwirkung des Unterbewusstseins auf unseren Körper
Über die Hälfte unserer Bewegungen werden vom Unterbewusstsein
gesteuert. Beim Treppensteigen oder Autofahren, selbst beim Klavierspiel
werden die Muskeln unbewusst aufeinander abgestimmt…….“(entnommen
TV Hören und Sehen, Mai 1999, S. 10, 11).
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2Dieses Unterbewusste funktioniert jedoch anders als das Freudsche
Unbewusste, das eher einer Rumpelkammer von verdrängten Affekten,
Schuldgefühlen und Komplexen gleicht, dass wir lieber dort „unten“
lassen.
Die Macht der Intuition ließe sich auch so beschreiben: Das, was ich
weiß, von dem ich aber nicht weiß, dass ich es weiß, beeinflusst mich
mehr, als ich weiß. Die Intuition bedient sich der Summe unserer
Erfahrungen – weshalb wir zu besonders guten intuitiven Lösungen auf
solchen Gebieten kommen, in denen wir Experten sind.
Wenn wir intuitiv denken und handeln, brauchen wir oft nur eine sehr
geringe Menge von Fakten oder Informationen, um zu einem Urteil zu
gelangen oder eine Entscheidung zu treffen. Deshalb reagieren wir oft
instinktiv und so erstaunlich schnell, wenn es beispielsweise darum geht,
andere Menschen einzuordnen oder zu beurteilen.
Unsere Persönlichkeit ist die Summe unserer Erfahrungen, Intuitionen und
Instinkte, die in fest etablierten neuronalen Schaltkreisen wirken.
Unsere Intuitionen sind zudem in hohem Maße stimmungsabhängig: Wenn
wir gut drauf sind, ziehen wir unbewusst anderes Erinnerungsmaterial als
Entscheidungsgrundlage heran, als wenn wir schlechte Laune oder
Kummer haben. Auch unsere Erwartungen und Annahmen färben die
Intuition.
Intuition hat ein Doppelgesicht. Sie ist eine unerschöpfliche Quelle der
Erkenntnis, die in ihrem Wert häufig noch unterschätzt wird und bis jetzt
entsprechend unterentwickelt und untrainiert ist. Andererseits ist diese
Quelle oft kontaminiert: Stimmungen, Vorurteile und äußere Einflüsse
verfälschen die Intuitionen und mindern ihren Nutzen. Den optimalen
Gebrauch unserer intuitiven Fähigkeiten machen wir deshalb, wenn wir
immer wieder die Synthese aus rationaler Überlegung und dem
„Bauchgefühl“ versuchen.
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3Die verschiedenen Schulen der Psychologie bieten unterschiedliche
Modelle zur Erklärung des Unterbewussten. Im NLP wird der Begriff
situativ verwendet. Zum Unterbewussten gehören alle Informationen, auf
die das Bewusstsein des Menschen jetzt im Moment keinen direkten
Zugriff hat. Es gibt im Menschen viele Prozesse, die unbemerkt ablaufen,
weil andere Reize unsere bewusste Aufmerksamkeit beanspruchen. Das
gewöhnliche Bewusstsein hat eine sehr begrenzte Fassungskapazität. In
jedem Moment strömen überwältigend viele Informationen auf uns ein.
Nur wenige gelangen in den Fokus unserer bewussten Aufmerksamkeit.
Die meisten Reize werden getilgt, bevor sie das Bewusstsein erreichen, und
von unbewussten Instanzen verarbeitet.
Die überwältigende Mehrheit unserer physiologischen, emotionalen und
kognitiven Prozesse läuft unbewusst ab. Es gibt Teile, die nur jetzt im
Moment nicht bewusst sind, wie zum Beispiel der eigene Atem, und
andererseits auch Teile, die bisher noch nie bewusst waren, wie zum
Beispiel das Wissen um bestimmte tiefenpsychologische Prozesse.
Die unbewussten Teile der ersten Art können jederzeit wieder ins
Bewusstsein gelangen. Sie gehören zu dem Bereich des menschlichen
Systems, für den das Bewusstsein eine Zugriffberechtigung hat. Die
unbewussten Teile der zweiten Art können noch nicht bewusstwerden, weil
der Mensch dafür noch nicht die nötigen Voraussetzungen geschaffen hat.
Das Unbewusste ist kreativ, hat eine positive Absicht und ist intelligent,
es findet Wege zur Durchsetzung seiner Absichten. Wenn ein Mensch zum
Beispiel zur Erhaltung seiner Gesundheit eine Ruhepause benötigt und er
dies nicht wahrhaben möchte, sorgt das Unbewusste für eine
zwangsverordnete Pause, indem es den Menschen körperlich krank werden
lässt. Dabei sind die unbewussten Kräfte meist mächtiger als das
Bewusstsein. Im Falle einer Phobie oder einer Allergie produziert das
Unbewusste unerwünschtes Verhalten oder körperliche Symptome, und das
Bewusstsein kann nicht regulierend eingreifen, selbst wenn der Mensch
sich noch so sehr bemüht.
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4Eine wichtige Annahme ist die selbstheilende Eigendynamik des
Unbewussten. Damit ist gemeint, dass in jedem Menschen selbsttätig
unbewusste Kräfte wirken, die für Integrität, Heilung und
Selbstverwirklichung sorgen. Sofern eine gewünschte Veränderung
ökologisch ist, wird sie durch die Dynamik der eigenen unbewussten Kräfte
auf natürliche Weise realisiert werden.
Dipl.-Päd. Gisela Pressel
(Teilweise zitiert aus Psychologie heute März 2003, Aufsatz von Heiko
Ernst, Intuition, Können wir unserem Bauchgefühl vertrauen? S. 20 ff. und
aus NLP in Stichworten von Thomas Rückerl, Junfermann Verlag
Paderborn 1994, S. 222 ff.)
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6. Geben Sie Ihren Mitarbeitern immer Rückmeldungen
(feedback) über den Erfolg ihrer Arbeit. Reagieren Sie
sachlich, aufrichtig und häufig. Sie können das nicht oft genug
tun. Sagen Sie ihnen auch, wie und wodurch sie noch besser
werden können.
7. Wenn Sie mit den Ergebnissen der Arbeit eines
Mitarbeiters unzufrieden sind, dann genügt es nicht, ihm
das allgemein zu verstehen zu geben, sondern Sie müssen mit
dem Mitarbeiter zusammen detailliert an den Ursachen dafür
arbeiten.
8. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, wie oder woran sie selbst
überprüfen können, ob sie ihre Arbeit korrekt ausführen.
9. Machen Sie Vorschläge statt „Befehle“ zu erteilen.
10. Akzeptieren Sie Unterschiede zwischen Ihren einzelnen
Mitarbeitern und ziehen Sie Vorteile daraus. Es ist Ihre
Aufgabe, Mitarbeitern solche Aufgaben zu geben, für die sie
besondere Stärken haben.
11. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter vor allem durch
Anerkennung. Loben Sie jede Verbesserung, auch die
geringste, besonders bei neuen Mitarbeitern oder neuen
Arbeitsaufgaben. Ihre Mitarbeiter brauchen diese Bestätigung
ihres Fortschritts. Sehen Sie gute Leistung nicht als
selbstverständlich an.
12. Ihr „Vorwurf“ sollte in problemorientiertem, nicht in
anklagendem Ton gehalten sein. Sie wollen das Verhalten des
Mitarbeiters ändern und ihn nicht bloßstellen oder verletzen.
Mit anderen Worten: Kritisieren Sie die Tat und nicht den
Täter. Das ist überaus wichtig!
13. Geben Sie eigene Fehler zu, bevor Sie andere kritisieren.
Ein selbst-sicherer Vorgesetzter kann zugeben, dass er auch
Fehler gemacht hat.
Inhaberin Gisela Pressel Ÿ Wallstraße 39 Ÿ 10179 Berlin-Mitte Ÿ Handy 0172 30 49 753
E-Mail: Pressel-NIKE@t-online.de Ÿ www.pressel-nike.de14. Hören Sie Ihren Mitarbeitern gut zu und setzen Sie Ihr
Schweigen aktiv ein. Zeigen Sie ihnen damit, dass ihre
Beiträge wichtig sind.
15. Machen Sie nie Versprechungen, sondern handeln Sie.
16. Wenn es Probleme oder Neuerungen gibt, die Ihren ganzen
Bereich betreffen, führen Sie dazu Teambesprechungen
durch. Dieser zusätzliche Aufwand ist für Ihre Mitarbeiter ein
Signal dafür, wie wichtig die Sache wirklich ist.
17. Gehen Sie an Unstimmigkeiten offen und aufrichtig heran.
Versuchen Sie, mit Konflikten produktiv umzugehen.
Suchen Sie in jedem Fehler und in jeder Widrigkeit zunächst
nach der Lernchance, die immer auch darin steckt.
18. Befähigen Sie Ihre Mitarbeiter dazu, eine oder mehrere
Ihrer Aufgaben zu übernehmen, wenn Sie in Urlaub gehen,
mal nicht da sein können oder befördert werden.